Wenn Sie Wohnmobil Touren planen, werden Sie sehr unterschiedliche Aspekte beachten. So können Sie beispielsweise ein Wohnmobil kaufen in NRW, Sie können es aber auch mieten. Selbstverständlich recherchieren Sie im Vorfeld die Route für ihren Roadtrip, auch die Stellplätze und deren Stromversorgung sollten Sie schon vor der Reise kennen. Mit den nachfolgenden Tipps gelingt der Urlaub mit dem Wohnmobil.
Reiseplanung mit dem Wohnmobil
Ihre Reise planen Sie nach der Zieldestination, in der Sie Ihren Urlaub verbringen möchten, und nach der am besten geeigneten Route. Es gilt grundsätzlich: Wenn Reisende Wohnmobil Touren planen, gehen sie dabei anders vor als bei einer gewöhnlichen Zug-, Flug- oder Pkw-Reise. Für die Reiseplanung mit dem Wohnmobil sind die Stellplätze das A und O. Hierfür existieren Karten (sehr empfehlenswert unter anderem stellplatz.info).
Bei der Routenplanung wiederum werden Sie sich einen schönen Anfahrtsweg aussuchen, weil der Urlaub schon damit beginnt. Einzelne Tagesetappen sollten bei so einem Roadtrip kaum viel mehr als 200 bis 300 Kilometer umfassen, um zwischenzeitlich einige Sehenswürdigkeiten anzuschauen, vielleicht die eine oder andere Wanderung zu unternehmen oder einen Zwischenstopp an einem Strand zu genießen.
Eigene Routen festlegen
Solche interessanten Punkte (PoIs, Points of Interest) sind online zu finden, wenn die Route erst einmal feststeht. Sie lassen sich auf Google Maps unter „meine Karten“ vermerken. Zur Planung gehört auch die Recherche der Straßenverhältnisse. In vielen beliebten Reiseländern sind Nebenstraßen oft sehr schlecht ausgebaut und manchmal mit dem Wohnmobil nicht oder kaum befahrbar. Auch die Fahrtzeit kann sich dadurch verlängern. Serpentinen im Hochgebirge kosten ebenfalls sehr viel Zeit. Campingplätze sollten zumindest in der Hochsaison vorreserviert werden, wenn das möglich ist.
Nicht zuletzt gehört zu einer guten Reiseplanung, sich über die Gesetze der Reiseländer zu informieren. Sowohl für den Straßenverkehr als auch für die spezielle Nutzung eines Wohnmobils gibt es in anderen Staaten teilweise gänzlich andere Regeln als hierzulande. Bei einer Tour mit dem Wohmobil ist es besonders wichtig, wo dieses nachts abgestellt werden darf. Das Nächtigen auf einem öffentlichen Parkplatz ist vielerorts verboten.
Welches Fahrzeug eignet sich?
Sollten Sie auf lange Sicht immer wieder Wohnmobil Touren planen, weil Sie sich bereits endgültig für diese Form des Urlaubs entschieden haben, werden Sie wahrscheinlich ein Wohnmobil kaufen in NRW. Diejenigen Camper, die noch in ihrer Testphase sind, mieten mindestens einmal, häufiger sogar zwei- bis dreimal ein Wohnmobil und schauen dann, wie ihnen der Roadtrip gefällt. Erst dann entscheiden sie sich für einen Kauf. Beide Varianten haben ihre Vorzüge:
Vorteile eines Wohnmobilkaufs
- Ersparnis: Schon wenn Sie nur jährlich eine (längere) Reise mit dem Wohnmobil unternehmen, amortisiert sich die Anschaffung nach wenigen Jahren. Wann das genau ist, hängt vom Anschaffungspreis eines eigenen Wohnmobils ab. Die Erfahrung besagt jedenfalls, dass diejenigen Camper, die nach dem zweiten bis dritten Roadtrip mit einem geliehenen Fahrzeug von dieser Urlaubsform überzeugt sind, ein Wohnmobil kaufen in NRW – und zwar vorrangig aus Kostengründen. Der Kauf hat aber noch mehr Vorteile:
- Flexibilität: Wenn das Wohnmobil Ihnen gehört, können Sie jederzeit damit losfahren. Sie können sich vollkommen spontan für eine kleine Reise entscheiden, denn irgendwo finden Sie immer einen Stellplatz zum Übernachten. Sie lieben es, beim Frühstück am Samstagmorgen so eine Idee zu besprechen und sofort umzusetzen? Dann sollten Sie ein Wohnmobil besitzen. Der Start in Ihren Urlaub verläuft vollkommen unkompliziert. Die wichtigsten Dinge Dinge, die Sie immer benötigen, lagern schon im Camper.
- Zustandsgarantie: Beim eigenen Wohnmobil kennen Sie den Zustand sehr genau. Bei einem geliehenen wartet zunächst eine Überraschung auf Sie. Zwar sollten die Verleiher die Technik regelmäßig checken und intensive, regelmäßige Reinigungen durchführen lassen. Doch was genau durchgeführt wurde, können Sie nicht wissen.
- Einrichtung nach Ihrem Geschmack: Die Inneneinrichtung Ihres eigenen Wohnmobils richten Sie sich vollkommen individuell ein, wie es Ihnen gefällt. Verändern können Sie diese ebenfalls jederzeit. Mit einem geliehenen Wohnmobil ist das nicht möglich.
Vorteile beim Mieten eines Wohnmobils
- Vermeidung der hohen Anschaffungskosten: Wohnmobile sind nicht billig. Mit einer Miete ersparen Sie sich die hohen Anschaffungskosten, die meistens über einen Kredit finanziert werden.
- Vermeidung des Wertverlusts: Wohnmobile unterliegen einem Wertverlust wie jedes Kraftfahrzeug, dem Sie mit der Miete entgehen.
- Vermeidung laufender Kosten: Das eigene Wohmmobil kostet auch Versicherung, vielleicht einen Stellplatz oder eine Garage, den TÜV, die Inspektionen, die Reifenwechsel und Sonstiges. Als Mieter entgehen Sie diesen Kosten.
- Miete von jüngeren Modellen: Wenn Sie immer wieder ein Wohnmobil mieten, erhalten Sie immer wieder ein jüngeres Modell. Das eigene Wohnmobil kommt hingegen unweigerlich in die Jahre.
- Alternativmodell für den gelegentlichen Roadtrip: Wenn Sie nur alle paar Jahre Wohnmobil Touren planen, sollten Sie eher auf die Miete setzen.
- Reinigung durch den Vermieter: Als Besitzer reinigen Sie natürlich auch gelegentlich Ihr Wohnmobil, doch die wirklich gründliche Reinigung, die für einen entspannten Antritt der Reise erforderlich ist, führt meistens nur ein Vermieter durch. Wenn Ihnen diese Arbeit und die genannten Kosten zu viel sind, sollten Sie vielleicht kein Wohnmobil kaufen in NRW.
Neben diesen Vorteilen von Kauf oder Miete stellt sich noch die Frage, ob Sie ein Wohnmobil, einen Wohnwagen oder auch einen VW-Bus bevorzugen. Das Wohnmobil ist die teuerste Variante, bietet aber auch mit Abstand den meisten Komfort. Der Wohnwagen bietet immerhin einen brauchbaren Übernachtungskomfort zu einem relativ günstigen Preis, während der VW-Bus eher als Notübernachtung geeignet ist, aber von Ihnen auch im ganz normalen Alltag genutzt werden kann. Auch hier hat wieder jede Variante ihre eigenen Vor- und Nachteile.
Tipps für Ihre Wohnmobil Routen
Sie sollten nicht nur vernünftig Ihre Wohnmobil Touren planen, sondern sich auch während der Urlaubsreise vernünftig verhalten. Dies beginnt sogar schon für der eigentlichen Fahrt: Führen Sie immer eine Probefahrt durch! Gerade ungeübte Fahrer müssen sich an das große Fahrzeug erst gewöhnen. Für allem das rückwärtige Einparken ist gar nicht so einfach.
Unterschätzen Sie auch nicht den Zeitaufwand beim Packen und führen Sie unbedingt eine Checkliste, wenn Sie längere Wohnmobil Touren planen. Überladen Sie das Fahrzeug nicht, die Polizei führt Kontrollen mit einer Waage durch. Ein überladenes Wohnmobil ist eine Gefahr für die Insassen und andere Verkehrsteilnehmer. Sichern Sie zudem die Ladung ordentlich und überlegen Sie schon lange vor einer längeren Route, was Sie denn wirklich brauchen.
Last, but not least: Nehmen sie sich nicht zu viele Kilometer vor. Es gibt Regionen, in denen Sie nur extrem langsam vorankommen. Dass Sie ein Navi benötigen, versteht sich von selbst. Dennoch sollten Sie sich im Vorfeld die Fahrtstrecke oft anschauen, wenn Sie Wohnmobiltouren planen. Vielleicht kennt Ihr Navi doch nicht jeden Winkel in Europa. Denken Sie auch unbedingt an Auffahrmatten, falls Sie wirklich einmal im Schlamm steckenbleiben.
Stellplätze recherchieren
Dass Sie Stellplätze finden, steht außer Frage. Unter anderem unser Link oben im Text ist in dieser Hinsicht sehr hilfreich. Doch Sie sollten sich im Vorfeld auch über die genauen Gegebenheiten vor Ort informieren, wenn Sie Wohnmobil Touren planen. Dies betrifft die Kosten und den Service wie Duschen und Toiletten sowie eine Versorgung auf dem Platz. Auch die Umgebung kann sehr interessant sein, wenn Sie sich an einem Standort doch etwas länger aufhalten.
Stromversorgung sichern
Es gibt die Möglichkeit, sich auf die Stromversorgung auf den Stellplätzen zu verlassen oder sie aus dem Wohnmobil heraus zu sichern. Eine moderne Variante wäre ein kleiner Solargenerator, der sich auch noch mit der Stromversorgung auf dem Campingplatz oder vom Wohnmobil koppeln lässt. Er liefert Strom über ein oder mehrere Solarpanels, lädt diesen auch in einen Akku, wenn er nicht unmittelbar verbraucht wird, und kann seinen Akku auch über die Stromversorgung des Campingplatzes aufladen.
Damit sparen Sie Energie und sind auf umweltfreundliche Weise für alle Eventualitäten gerüstet. Ein Vorteil des Solargenerators besteht darin, dass Sie gern auch Campingplätze ohne Strom anfahren können, wenn Sie die Wohnmobil Touren planen. In einigen Ländern gibt es größere Parkplätze, auf denen Camper geduldet werden. Viel Service ist dort aber nicht erwarten, doch manchmal eignen sie sich als Zwischenziel. Doch dann brauchen Sie am besten Strom aus einem eigenen Generator, um den Akku Ihres Wohnmobils nicht zu überfordern.
Fazit
Gehen Sie sehr sorgsam vor, wenn Sie Wohnmobil Touren planen. Dann genießen Sie Ihr Reiseabenteuer ohne überflüssigen Stress. Unser Ratgeber kann das Thema nur allgemein anreißen, Sie finden unter anderem beim ADAC noch mehr Tipps und eine Packliste für Ihre Wohnmobiltour.
Ähnliche Beiträge
daniel-weidler.de – Dein Blog für Design und Trends
Herzlich Willkommen auf daniel-weidler.de! Finde aktuelle Beiträge zu den neusten Trends und lass Dich von unseren Ratgebern inspirieren.