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Trendurlaub Camping – Wie die Branche durch Corona einen neuen Boom erlebt

Dank des Coronavirus‘ erlebt das Camping als Urlaubsform derzeit einen neuen Höhepunkt. Viele Menschen fühlen sich in ihrem Eigenheim eingesperrt, keine Hotels oder Unterkünfte haben geöffnet und auch sonst ist das Reisen derzeitig als risikohaft eingestuft. Das Camping bietet daher die optimale Möglichkeit, ein Stück Urlaubsfeeling, auch in dieser schwierigen Zeit, zu erleben. Was sonst bei den meisten Menschen als billiger und langweiliger Urlaub angesehen wurde, ist in der jetzigen Zeit die Rettung, um Erholung und eine kleine Auszeit zu bekommen. Erfahren Sie hier alles, was Sie wissen müssen, um trotz der Pandemie einen erfolgreichen Campingurlaub erleben zu dürfen.

Camping – Warum derzeitig so beliebt?

Wer sich in der jetzigen Situation nach einem Reiseziel erkundigen möchte, der stößt schnell auf die Begriffe „Risikogebiet“, „Quarantäne“ oder „Geschlossen“. Viele Länder werden als Risikogebiete eingestuft, da dort eine erhöhte Chance besteht, sich mit dem Coronavirus anzustecken. Wer dennoch reisen möchte, muss sich im Urlaubsgebiet und auch nach der Heimreise, in eine zweiwöchige Quarantäne begeben. Hinzu kommt, dass eine Urlaubsreise derzeitig wohl kaum zustande kommt, da viele Unterkünfte und Hotels geschlossen sind. Viele Menschen sehnen sich allerdings nach einer Auszeit, nach einem Tapetenwechsel und nach Erholung. Dass es sich derzeitig um keine einfache Zeit handelt, ist jedem bewusst, dennoch ist die Sehnsucht nach Reisen und Urlauben groß. Aus diesem Grund bietet die Campingbranche gerade die optimale Lösung, um trotz der Pandemie, Erholung haben zu können. Beim Camping handelt es sich um eine Urlaubsform in den eigenen Vierwänden, fernab von Zuhause. Das hat den Vorteil, dass keine anderen Menschen in die Quere kommen und eine Infektion somit nahezu unmöglich scheint. Allerdings haben in der derzeitigen Situation auch keine Campingplätze geöffnet. Da sich in den Waschräumen mehrere Menschen auf einmal aufhalten, wurden auch diese Unterkünfte geschlossen. Einzelne Campingplätze öffnen allerdings dennoch, mit der Prämisse, dass die eigenen sanitären Anlagen dabei sind. Das bedeutet, eine Toilette und fließendes Wasser muss an Board sein. Wer allerdings nur mit einem Camper oder gar einem Zelt unterwegs ist, wird hier auch in die Röhre schauen. Mit einem Wohnmobil ist man somit besser dran und hat gute Chancen, einen beliebten Stellplatz zu ergattern. Wohnwagen kaufen NRW wird daher zum beliebten Shoppingtrip.

Eine Urlaubsform, die man mögen muss

Vielen Menschen geht es momentan darum, einfach mal herauszukommen. Wohin und in welcher Art und Weise sielt dabei meist keine Rolle mehr. Was früher unbedingt ein fünf Sterne Luxushotels sein mussten, ist heute der Campingplatz mit einer Toilette für fünf Personen. Dass diese Urlaubsform nicht für jeden etwas ist, liegt dabei auf der Hand. Beim Campen gilt: Weniger ist mehr. Wenig Stauraum und Platz sorgen dafür, dass nur das Nötigste an Gepäck im Camper oder Wohnwagen einziehen darf. Es ist daher notwendig, sich vor der Reise bewusst zu machen, was alles nötig ist und was nicht vergessen werden sollte. Auf jeglichen Luxus sollte bei dieser Urlaubsform also verzichtet werden. Wer sich auf einen Campingurlaub einlässt, dem sollte bewusst sein, dass dieser Urlaub in der freien Natur stattfindet. Das bedeutet, man ist Witterungsbedingungen und jeglichen Kleintieren ausgesetzt. Genauso wie das richtige Gepäck, ist die richtige Einstellung für diese Art des Reisens das A und O. Die Verbundenheit mit der Natur und die Ruhe ist das, worauf es beim Campen ankommt. Es ist wichtig, dass die Natur respektiert und pfleglich behandelt wird. Beim Campen gilt die Devise: Es soll niemand wissen, dass du hier warst. Der Campingplatz oder der Stellplatz sollte stets so verlassen werden, wie er vorgefunden wurde. Es ist also wichtig, dass die richtige Einstellung da ist und keine Vergleiche mit der bisherigen Urlaubsform gezogen werden. Luxus und Sauberkeit sollten beim Camping hintenan gestellt werden. Vielmehr ist es relevant, die Natur, mit all ihren Schönheiten, zu genießen.

Camping ohne Campingplatz – erlaubt oder nicht?

Das Campen in der freien Natur, ohne Campingplatz wird als Wildcampen bezeichnet. Was in vielen Ländern als normal gilt, ist in Deutschland eine gesetzliche Grauzone. Wer sich einen Wohnwagen kaufen NRW hat, der wird wohl kaum außerhalb eines Campingplatzes parken. Strom- und Wasseranschlüsse sind bei den riesigen Caravanen das wichtigste und auch das Markenzeichen. Dennoch gibt es viele kleine Camper, die auch ohne den Gebrauch solcher Anschlüsse durchs Land ziehen. Maximale Unabhängigkeit und Freiheit sind hier die Devise. Dabei sollten in Deutschland allerdings einige Dinge beachtet werden, um den Campingtrip nicht zum Gefängnistrip werden zu lassen. In Naturschutzgebieten ist das Zelten und Campen generell verboten und kann mit knapp 5.000 € Strafe sehr teuer ausgehen. Deshalb sollte darauf geachtet werden, dass sich über den Stellplatz ausführlich informiert wird. Einige spezielle Campingapps können hier Abhilfe verschaffen, um sicher sein zu können, dass hier gezeltet werden darf. Zelten und Campen im Wald und an Küstengebieten ist in Deutschland generell verboten. Zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit ist das freie Übernachten allerdings immer erlaubt. Dabei ist es jedoch wichtig zu beachten, dass keine wohnähnlichen Gegenstände aufgebaut werden dürfen. Das bedeutet Markise, Tische und Stühle sollten im Camper bleiben und man sollte sich so unauffällig wie möglich verhalten. Es existieren allerdings auch Plätze, an denen das Campen ohne Campingplatz erlaubt ist. Diese Plätze bieten lediglich eine Wiese, auf der das Zelt oder der Camper abgestellt werden und ein Campingurlaub stattfinden darf. Sanitäre Anlagen sind hier allerdings nicht vorhanden.

Campingboom – mehr Neuzulassungen denn je

Durch das Coronavirus sind jegliche Arten von Urlaub ausgeschlossen. Dennoch liegt es in der Natur des Menschen, sich etwas zu gönnen, aus den eigenen Vierwänden auszubrechen, sich zu erholen und etwas Neues zu erleben. Das Campen bietet daher die optimale Lösung, um auch in dieser schwierigen Zeit, ein Stück weit Urlaub zu erleben. Im letzten Jahr wurden somit knapp 78.000 Camper zugelassen. Das ist ein Plus von ungefähr 45 % gegenüber des Jahres 2019. Wohnwagenzulassungen vielen dahingegen geringer aus. Dies ist die Folge der geschlossenen Campingplätze. Dennoch ist der Zuwachs enorm und zeichnet einen deutlichen Sprung nach vorne ab. Grund für die Zulassungen ist nicht nur, dass die Hotels geschlossen sind, sondern dass diese Urlaubsform als besonders sicher gilt. Fast die Hälfte der Neuzulassungen besteht aus kleinen Vans. Vor allem junge Menschen setzen jetzt vermehrt auf den Urlaub mit und in der Natur. Ein Stück weit „back to the roots“ ist gefragter denn je. Nicht nur das Coronavirus sorgt bei vielen Menschen für diese Einstellung, sondern auch der Klimawandel.

Camping – nicht nur sicher sondern auch auch umweltfreundlich

Der Campingboom ist für viele Unterkunftbetreiber ein Schlag ins Gesicht. Viele Menschen beginnen, sich an einen Urlaub in der Natur zu gewöhnen und wechseln vermutlich ihre Urlaubsform vom Luxushotel hin zum Campingplatz. Das bedeutet einen Verlust von Gästen für die Hotelbranche. Doch nicht nur das Coronavirus sorgt für einen Campingboom, sondern auch der Bezug zur Natur. Hotels und andere Unterkünfte gelten als wahre Umweltsünde. Ein immenser Wasser- und Stromverbrauch ist dabei nur ein Punkt, der zur Verschlechterung der Umwelt beiträgt. Auch erkennen viele Menschen, dass das Reisen mit einem Camper, einem Zelt oder einem Wohnmobil wesentlich günstiger ist, als ein Hotel. Dadurch werden nicht nur die Umwelt und die Ressourcen geschont, sondern auch der Geldbeutel.

Corona und Camping – trotz Lockdown viel erleben

Seit Monaten haben viele Menschen nichts anderes gesehen, außer ihre eigene Wohnung und den Supermarkt von innen. Dass sich vermehrt Menschen danach sehnen, etwas zu erleben, nach draußen zu gehen und sich mit anderen zu verabreden, ist völlig klar. Das Campen bietet daher die optimale Lösung, diesen Teufelskreis zu brechen. Dank Camping können Abenteuer und Ausflüge erlebt werden und das ohne das Risiko, sich oder andere Menschen zu gefährden. Mit dem Camping wird immer die Natur in Verbindung gebracht. Ein Campingurlaub dient nicht nur zur Erholung, sondern auch dem Erleben von Abendteuern. Die Natur hat immer etwas Anderes zu bieten und es ist nur ratsam, sich diesen Dingen anzunehmen. Sei es eine Wanderung auf einen Berg oder ein Spaziergang durch den Wald – es gibt immer etwas Neues zu entdecken und das, ohne den Gefahren vor Ansteckungen ausgesetzt zu sein.