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Gehirnjogging in der Pandemie

Seit vielen Monaten hat Covid-19 die ganze Welt in eisernem Griff. Alltag und Arbeit haben sich für fast alle Menschen grundlegend geändert. Der Verzicht auf soziale Kontakte zugunsten der Gesundheit zeigt immer mehr Auswirkungen. Zum Beispiel fehlt vielen der regelmäßige Sport und das Training gemeinsam mit anderen im Sportverein. Man kann zwar auch zu Hause Übungen machen, um fit zu bleiben, aber der Antrieb, täglich zu trainieren, fällt vielen Sportlern schwer. Spezielle Übungen im Internet eignen sich zwar für das Training daheim, jedoch ist das nicht für alle bis ins hohe Alter geeignet. Sie benötigen persönliche Anleitung und Kontrolle bei jeder Übung.

Gehirnjogging im Alter

Doch nicht nur der Körper braucht regelmäßig Übung, sondern auch das Gehirn. Für viele alte Menschen bedeutet der fehlende soziale Kontakt den Verlust geistiger Fähigkeiten, wie zum Beispiel der Konzentrationsfähigkeit. Im normalen Alltag wird das Gehirn und die Nervenzellen durch den Kontakt mit anderen Personen aktiviert. Gespräche mit Nachbarn dienen schon als Gehirnjogging, indem verschiedene Themen Konzentration fordern und das Gehirn trainieren. Beim wöchentlichen Einkauf kann man sein Gehirn ebenso fördern, wenn man den Einkaufszettel auswendig lernt, und einmal versucht, nicht auf den Zettel zu schauen.

Die grauen Zellen werden auch beim Lösen von Rätseln aktiviert. Dazu gehören nicht nur die bei vielen Älteren beliebten Kreuzworträtsel, sondern auch modernes Gedächtnistraining, welches im Internet angeboten wird. Hier gibt es Übungen zum logischen Denken mit Zahlenreihen, die vervollständigt werden müssen, Suchbilder oder Rätselgeschichten, die zum Kombinieren anregen. Aufgaben zum Gehirnjogging gibt es jede Menge in den unterschiedlichsten Themenbereichen. Mentales Aktivierungstraining, Tests zum Feststellen der Gedächtnisleistung oder konkrete Gehirnjogging-Übungen, die schnell zu Erfolgen führen.

Gehirnjogging für junge Menschen

Geistige Fitness ist jedoch nicht nur etwas für ältere Leute. Während des Lockdowns mussten viele Bürger von zu Hause arbeiten und hatten wenige soziale Kontakte. Das Gehirn benötigt jedoch ständig neue Impulse, um trainiert zu bleiben. Das Gedächtnis lässt jedoch merklich nach, wenn es nicht wie ein Muskel ständig etwas zu lernen bekommt. Ein guter Tipp zum Gehirnjogging ist auch, sich ein neues Hobby zu suchen. Eine neue Sprache zu lernen beschäftigt das Gedächtnis dauerhaft und man profitiert direkt beim nächsten Urlaub davon. Die Synapsen im Gehirn verknüpfen dabei neue Verbindungen und steigern so die Leitungsfähigkeit. Sogar beim Autofahren kann man Gehirntraining betreiben. Nummernschilder erraten, Rechenaufgaben im Kopf lösen, oder mit den Kindern im Auto einfache Ratespiele machen. Das macht Spaß und hat gleichzeitig einen positiven Effekt.

Tipp: Gesunde Ernährung!

Zu einem gesunden Geist gehört auch ein gesunder Körper. In Alltag und Berufsleben essen wir oft zu schnell und zu ungesund. Wenig Zeit in der Mittagspause lässt viele dazu neigen, eher kalorien- und fettreiche Nahrung zu sich zu nehmen. Der Gang zur nächsten Imbissbude ist sehr verführerisch, wenn man Hunger aber wenig Zeit hat. Nur wenige machen sich die Mühe, schon zu Hause eine leichte Mahlzeit vorzubereiten, und diese mit in die Arbeit zu nehmen. Dabei kostet es nur wenige Minuten, sich ein gesundes Essen zuzubereiten. Müsli oder ein Vollkornbrötchen mit Salat und Käse sind nahrhaft, gesund und lassen sich leicht mitnehmen.